Eine Rezension

Online Rückentraining 💻🎥💪 ...

Mein Blick auf die vergangenen Wochen...

Darf ich mich vorstellen..
In meinem Freundeskreis nennen mich die Leute „Steini“ (naheliegend bei meinem Nachnamen). Beruflich erfreue ich mich im Alltagsleben immer wieder an motivierten Schülerinnen und Schülern. Und das Licht der Welt erblickte ich erstmals am Silvesterabend im Jahre 1966. Wobei sich mein gefühltes Alter – je nach Rücken – zwischen zehn und zwanzig Jahren in beide Richtungen verschieben kann (eigentlich müsste ich sagen, verschieben konnte). Beruflich verbringe ich nicht wenig Zeit stehend im Klassenzimmer oder sitzend an Lehrerpult und Schreibtisch, wobei ich mir für den privaten Bereich bereits vor Jahren einen rückenschonenden Sitzball angeschafft habe.

Immer schon dem Sport verbunden...
Von Kindheitsbeinen an war ich der Bewegung nicht unbedingt abgeneigt. Nur haben sich die Sportarten mittlerweile verändert. Waren es in jungen Jahren noch Fußball (nicht unerwähnt sollte bleiben, dass ich seit vielen Jahren Dauergast bei Heimspielen des Sportclub Freiburgs bin), Leichtathletik und Radfahren, so sind es inzwischen Laufen, Wandern, Badminton oder Hatha-Yoga.

Man(n) hat Rücken...
Das Thema Rückenleiden begleitet mich bereits seit meiner Zeit in der offenen Behindertenhilfe (Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung) vor rund dreißig Jahren. Damals wurde vermutlich auch aufgrund fehlender technischer Hebehilfen einerseits und jugendlichem Übereifer andererseits die eine oder andere meiner Bandscheiben in Mitleidenschaft gezogen. Mehr oder minder ausgeprägte Akutschmerzen führten mich in späteren Jahren immer wieder einmal in verschiedene Hausarztpraxen, zum Orthopäden oder in die Räumlichkeiten von zugewandten Physiotherapeut*innen.

Man(n) hat nur noch Rücken...
In den vergangenen zwei bis drei Jahren machten mir die Rückenschmerzen insbesondere in den kälteren Jahreszeiten zunehmend zu schaffen. Auch strahlten sie bisweilen auf das Laufen (nach längeren Strecken machte teils die Muskulatur zu) oder das Badmintonspielen (bisweilen Blockaden- Tendenz am darauffolgenden Tag) aus. Das Hinnehmen und Aushalten von Schmerzen ist mir nicht wirklich fremd und meine persönliche Schmerztoleranz würde ich (aufgrund von Statements aus meinem Umfeld) eher im höheren Bereich ansiedeln.

Wendepunkt in der Herangehensweise
Es müsste laut Erinnerungsvermögen an einem Samstagabend beim Lesen und Lümmeln auf dem heimischen Sofa gewesen sein. Mit einem Mal ging nichts mehr: Stechende und anhaltende Schmerzen im Lendenwirbelbereich mit einhergehender Blockade im unteren Rücken und weitreichender Bewegungseinschränkung. Im Volksmund heißt die Diagnose „Hexenschuss“. Als ich mich aufgrund nicht nachlassender Akutbeschwerden für eine Woche krankmelden musste, war für mich der Punkt des Handelns erreicht. Ich war gewillt etwas anderes zu versuchen. Schmerzspritzen vom Arzt oder das Aufsuchen von Praxen für Physiotherapie konnten für mich nicht die dauerhafte und letztlich auf Schmerzsymptomen basierende Lösung sein.

Diagnostik und Muskelaufbau als Lösungsansatz
Über einen befreundeten Kollegen führte mich der Weg ins Elithera-Gesundheitszentrum nach Stein am Kocher. In einem persönlichen Telefonat skizzierte ich Dorian Westenberger die bereits beschriebenen Leiden. Innerhalb dieses Gesprächs wurde mir bereits bewusst, dass sich das Thema komplexer gestaltete als zuvor angenommen und die vorherrschenden Erklärungsmodelle dem aktuellen Stand der Wissenschaft nicht standhalten konnten. Ein zentraler Teil der Strategie beinhaltete die Möglichkeiten der FPZ-Therapie, die für Menschen mit langjährigen Rückenschmerzen geeignet ist. Vorab erfolgte eine Diagnostik (MRT), um spezifische Ursachen auszuschließen. Im Anschluss fand der erste Termin vor Ort statt. Mittels einer auf Übungsgeräten basierenden Eingangsuntersuchung inklusive ausführlicher Besprechung und Aufklärung eröffnete sich mir im Austausch mit einem sympathischen Schleifer und Sportwissenschaftler ein verlockender und verheißungsvoller – weil langfristig beschwerdefreierer – Weg.

Rückentraining über den Bildschirm – geht das?
Vom Typ her sind mir Muckibuden völlig fremd. Das Trainieren an Geräten (so sympathisch die Räumlichkeiten des Elithera-Gesundheitszentrums auch wirken) mitsamt den Anfahrtswegen (da ich in Schopfheim wohne) kam für mich nicht einmal ansatzweise in Betracht und war aufgrund dessen ein Ausschlusskriterium. Doch das digitale Zeitalter ermöglicht machbare, überzeugende Alternativen. Über eine webbasierte (anwenderfreundlich, funktionierte während meiner Therapie durchgehend störungsfrei) Einzelbetreuung

vermittelte mir Dorian Westenberger nach und nach einen abwechslungsreichen und schweißtreibenden Übungskanon. Mit seiner motivierenden und herzlichen Art leitete er mich minutiös an, sodass ich bei der Ausführung stets das Gefühl hatte, die Übungen fachlich korrekt auszuführen. Über das reine Üben hinaus ermöglichte er mir auch immer wieder einmal mittels professoraler Vorträge Einblicke in die Sportwissenschaft oder die Schmerztheorie.

Mann hat Rückenmuskulatur!
Zwischenfazit: Letztlich kann ich sagen, dass ich über die Geschwindigkeit der Besserung nun doch etwas überrascht bin. Natürlich verfüge ich über eine Handvoll an Gelingensfaktoren wie Freude an der Bewegung, Eigenmotivation, Übungsdisziplin, Gewissenhaftigkeit oder die Offenheit gegenüber einem neuen Ansatz. Dennoch rechnete ich im Vorfeld hinsichtlich einer verbesserten Befindlichkeit mit anderen Zeiträumen, frühestens in einem günstigen Fall vielleicht mit sechs Monaten. Doch es kam anders: Bereits nach wenigen Wochen des Übens (anfangs zwei begleitete webbasierter Einheiten und drei in Eigenverantwortung) stellten sich – vielleicht auch aufgrund des Muskelzuwachses und einem sensibilisierten Körpergefühl – weiträumige Verbesserungen ein. Natürlich verändern sich bedingt durch das kontinuierliche Training und An- sich-Arbeiten bisweilen auch der Blick bezüglich über Jahre hinweg eingeschliffener (und nicht unbedingt gesundheitsfördernder) Alltagsroutine. Das fängt im Kleinen an bei der Körperhaltung und hört bei mir persönlich im Großen auf bei der Balance zwischen Ausdauer- beziehungsweise Hallensport und der Funktionsgymnastik. Was bleibt, ist ein herzliches Dankeschön an meinen humorvollen Wegbegleiter, Dorian Westenberger, aus der vermeintlichen Komfortzone hin zu einer nachhaltigen – weitgehend schmerzfreien – Komfortzone. Man(n) hat Rückenmuskulatur! Und das hilft!

Wolfgang Steinhauser

Euer Elithera-Team

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